Herausforderungen der amtlichen Statistik

Die PARADIGMA sieht die Herausforderungen der amtlichen Statistik in den folgenden Aspekten:

• Gesellschaft und Politik fordern aussagefähigere, aktuellere und detailliertere Statistiken sowie einfacheren Zugriff auf statistische Datensätze
• Notwendigkeit einer permanenten Steigerung der Effizienz der statistischen Produktionsprozesse geht Hand in Hand mit Sparprogrammen im öffentlichen Bereich
• Nachvollziehbarkeit und Transparenz in der Erstellung der Statistiken und hohe Qualität sind zunehmende Forderungen vieler Konsumenten vonInformationsprodukten
• Bürger, Respondenten wollen immer weniger Belastung durch Umfragen auf sich nehmen, fordern die Einhaltung der Vertraulichkeit der zur Verfügung gestellten Informationen ein
• Wissenschaft und Forschung benötigen zunehmend Zugriff auf Einzeldatensätze auch in datenschutz- kritischen Domänen (Gesundheit, Einkommen,Wirtschaftsumfeld)

PARADIGMA und die amtliche Statistik

Statistische Produktionsprozesse

Kosteneffizienz und Nachvollziehbarkeit erzielt PARADIGMA durch

• Nutzung bestehender Datenquellen (Register, administrative Daten)
• Mehrfachnutzung von Klassifikationen über Erhebungsgrenzen hinaus
• Übergabe der statistischen Zwischenprodukte ohne Medienbrüche

Die Produktion von Metadaten und die Erstellung der Dokumentation im Rahmen der einzelnen Prozessschritte ermöglichen die Nachvollziehbarkeit des Prozesses.

Dissemination und Publikation

Die amtliche Statistik muss die Forderung nach möglichst detaillierten Ergebnissen - bis hin zu Einzeldatensätzen – mit den Auflagen des Datenschutzes vereinbaren. PARADIGMA’s Ansatz zur Bewahrung der Privatsphäre unter Beibehaltung der Aussagekraft der Daten besteht in

• der Anonymisierung der Einzeldatensätze und
• dem Einsatz von Zufalls- und Perturbationsverfahren bei schwach besetzten Zellen

Nutzung der publizierten Statistiken

Der Anteil der interessierten Bevölkerung an den Produkten der amtlichen Statistik nimmt stetig zu. Dies erfordert eine zeitgemäße Präsentation der Informationen und die Schaffung von Möglichkeiten, diese Informationen selbst zu analysieren und weiterzuverarbeiten.

PARADIGMA setzt dabei auf

• die Präsentation von verknüpfbaren, zusammenhängenden Datenkörpern
• die Erstellung von Analysen und Berichten durch die Nutzer selbst
• geographische und problemangepasste Visualisierungen

Referenzen der PARADIGMA

Österreichische Straßenverkehrsunfallstatistik

Übernahme der Meldungen von der Exekutive, Qualitätskontrolle und Zurverfügungstellung von Einzeldatensätzen für Self-Service Berichte und Analysen

KFZ-Register

Erfassung und Zurverfügungstellung von KFZ-Meldungen in leicht zugängigen Datenbanken. Unterschiedliche Anfragen, die bisher eine zeitintensive Sonderauswertung erforderlich machten, können nunmehr innerhalb einer Stunde abgewickelt werden

Rumänische Agrarstatistik, Volkszählung 2011 Rumänien

Konsolidierung der erfassten Merkmale und Aufbereitung für nachfolgende Analysen, interaktive Tabellenerstellung und Publikationen

VGR - Erstellung der Sektorkonten Staat

Regelbasiertes System zur Erstellung der Transaktions- und Bestandskonten im Sektor Staat aus den Gebarungsstatistiken der Träger, um die Nachvollziehbarkeit der publizierten Werte zu ermöglichen und die Prodtuktivität des Prozesses zu verbessern.

Integrierte Österreichische Steuerstatistik

Übernahme, Aufbereitung und Zusammenführung der unterschiedlichen Steuerdaten des Finanzministeriums für interne Nutzung als Sekundärstatistik und für Berichte