Effizienz bei der Planung von Transportsystemen ist von wirtschaftlicher Bedeutung für ein Unternehmen. Eine integrative Verkehrsplanung unterstützt Sie bei der Durchführung durch Zusammenführung relevanter Daten.

Die Planung effizienter und effektiver Transportsysteme unterliegt der nationalen und regionalen Verwaltung, den Infrastrukturbetreibern sowie den verkehrsbetreibenden Unternehmen. Für die Beurteilung der strategischen Lage dieser Unternehmen bilden objektivierte und objektivierbare Informationen eine unverzichtbare Grundlage.

 

Im Mittelpunkt der Entscheidung stehen folgenden Überlegungen:

Es besteht Bedarf, Güter zu transportieren.

"Wo besteht dieser Markt?"
"Wer hat den Bedarf?"
"Welche Art von Gütern ist zu transportieren?"
"Welche Mengen?"
"Welche Relationen/Korridore werden dabei bevorzugt?"

Zur Durchführung dieser Transporte sind Ressourcen nötig.

"Welche Verkehrsträger sind für einen konkreten Transport zulässig?"
"Eignen sich diese für die konkrete Art und Menge von Gütern?"
"Sind geeignete Transportmittel verfügbar?"
"Wo sind sie verfügbar?"
"Welche Durchlaufzeiten und Kosten sind mit der jeweiligen Variante verbunden?"

Für die Lösung dieser Fragestellungen ist eine systematische Entscheidungshilfe gefragt. PARADIGMA begegnet diesem Informationsbedarf durch die Schaffung einer integrierten Informationsbasis.

Die integrierte Informationsbasis für eine integrative Verkehrssystemplanung führt bestehende Informationen aus unterschiedlichsten Datenkörpern zusammen und stellt die Ergebnisse auf geeignete Weise dar.

Vorrangig ist dabei:

  • die Sammlung, Zusammenführung, Pflege und Verwaltung der dafür notwendigen Daten
  • die Konzeption, Entwicklung, Wartung und Anpassung der dafür notwendigen, informationstechnischen Infrastruktur
  • Wenn bestehende Datenquellen unzureichende Information liefern, sind Parameter durch geeignete Modelle gefragt.

Relevante Informationen generieren sich dabei aus folgenden Datenkörpern:

  • Amtliche Statistiken wie z.B. Außenhandel, Produktion und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung als Nachfragedaten
  • Statistische Daten über die tatsächliche physische Nutzung des Verkehrssystems
  • Abbildungen des Transportsystems (Infrastruktur) und seiner Bestandteile, also physische Transportwege wie Straßen- und Schienenverbindungen sowie ihre Knoten
  • Parameter die Nutzbarkeit dieser Infrastruktur betreffend (Auslastung dieser Verbindungen, Angaben über Durchlaufzeiten, Wegekosten, Möglichkeiten des Umschlags zwischen Verkehrsträgern, etc.)
  • Wegekosten, Fahrzeugemissionen, Fahrpläne für Schiene, Seewege

Die wesentlichen Vorteile einer integrativen Verkehrsplanung liegen in einer integrierten Betrachtung eines gesamten Verkehrssystems im Unterschied zu isolierten Teilansätzen für einzelne Transportketten. Die Basis besteht aus der Vereinigung der unterschiedlichsten Datenkörper mit einer auf diese Planungsaufgabe ausgerichteten Methode.

Fundierte Entscheidungsgrundlagen liefern Informationen zu verkehrspolitischen und unternehmensstrategischen Maßnahmen und deren Auswirkungen hinsichtlich des Zielmarktes.

Die Entwicklung der integrierten Informationsbasis bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Die Datenintegration erfolgt systematisch, reproduzierbar und automatisiert.
  • Die Anbindung an bestehenden Datenquellen erlaubt eine höhere Aktualität und potentiell eine höhere Periodizität der Auswertungen.
  • Die Ergebnisse von Modellrechnungen auf Grundlage dieser Daten können in die Informationsbasis zurückgespielt werden und stehen für weitere Analysen zur Verfügung.
  • Neue Geschäftsmöglichkeiten der zu transportierenden Güter und der teilhabenden Partner können eruiert werden.
  • Potenzielle Kunden und neue Märkte können zeitnah und mit erhöhter Genauigkeit identifizieren werden.